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Ulrike Kienzle

    1 de enero de 1960
    Giuseppe Sinopoli
    Max Bruch: Streichquartett c-Moll WoO (1852)
    Die Robert-Schumann-Gesellschaft Frankfurt am Main (1956-2016)
    Clara Schumann
    Kain und Abel
    Gli dèi sono lontani Giuseppe Sinopoli
    • Clara Schumann

      Eine moderne Frau im Frankfurt des 19. Jahrhunderts

      Sie war nicht nur die bedeutendste Pianistin ihrer Zeit, sondern auch eine moderne Unternehmerin: Nach dem frühen Tod des Komponisten Robert Schumann sorgte seine Frau Clara (1819 - 1896) durch höchst erfolgreiche Konzertreisen für den Unterhalt ihrer vielköpfigen Familie. Persönliche Schicksalsschläge meisterte sie im Zeichen der Kunst. 1878 ließ sie sich in Frankfurt nieder und prägte als „erste Klavierlehrerin“ von Dr. Hochs Konservatorium das Musikleben der Stadt. Sie bildete eine Generation erstklassiger Pianisten aus und bezauberte das Publikum durch ihr Spiel. Frankfurt erlebte damals einen beispiellosen Aufschwung, bedeutende Institutionen und prachtvolle Bauten zeugten vom bürgerlichen Engagement für die Kultur. Das Buch sowie die Ausstellung zum 200. Geburtstag im Institut für Stadtgeschichte zeigen das bewegte Leben Clara Schumanns im Wechselspiel mit den Geschicken der sich wandelnden Stadt.

      Clara Schumann
    • Giuseppe Sinopoli war nicht nur eine der profiliertesten Musikerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts, sondern auch ein universaler Geist von existentieller Tiefe und seltener Umtriebigkeit auf verschiedensten Gebieten: Der promovierte Mediziner setzte in den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts als Exponent der italienischen Avantgarde mit seinen Kompositionen bedeutende Akzente. In den 80er Jahren avancierte er zu einem weltweit geschätzten Dirigenten, der das symphonische und musikdramatische Repertoire durch die Perspektive der Neuen Musik neu zu beleuchten verstand. Aus seinem Studium der Archäologie bezog Sinopoli Inspirationen für die kritische Refl exion der Gegenwart, die er in seinem literarischen Hauptwerk Parsifal in Venedig niedergelegt hat. Sinopoli verband gedankliche Präzision mit einer Radikalität des Deutens und Erlebens von Musik zu einer einzigartigen Synthese.

      Giuseppe Sinopoli
    • ... daß wissend würde die Welt!

      • 362 páginas
      • 13 horas de lectura

      Der Band untersucht die philosophischen und theologischen Aspekte von Wagners Musikdramen, beginnend mit Tannhäuser bis hin zu Parsifal. Er verfolgt die Einflüsse in den Dichtungen sowie in den Mikrostrukturen der Leitmotivtechnik und den Makrostrukturen der dramaturgischen Form. Wagners Philosophen, insbesondere Feuerbach und Schopenhauer, prägen seine Gedankenwelt. Zunächst betrachtet Wagner das Christentum kritisch, bevor er auch die buddhistische Ethik, vermittelt durch Schopenhauer, in seine Überlegungen einbezieht. In Parsifal strebt Wagner eine Synthese von Christentum und Buddhismus an, was einen wichtigen Beitrag zum interreligiösen Dialog darstellt. Der Band reflektiert Wagners Philosophie und Religion sowie die Musik als Ausdruck des Unsagbaren. Themen wie die ästhetischen Konzepte der Frühromantik und deren Einfluss auf Wagner, die Frage nach einem weiblichen Ton in seiner Musik sowie die Darstellung der weiblichen Trinität in Tannhäuser werden behandelt. Zudem wird der Umgang mit Glauben und Zweifel in Lohengrin, die Themen Freiheit, Wahrhaftigkeit und Liebe im Ring des Nibelungen sowie Wagners philosophischer Wandel von Feuerbach zu Schopenhauer thematisiert. Abschließend werden die Religion des Parsifal und die Verbindung zu Nietzsche sowie die ästhetische Utopie Bayreuth betrachtet.

      ... daß wissend würde die Welt!