Im Buch werden etwa 360 in Mitteleuropa verbreitete Arten aus allen Gattungen durch Bilder und Kurzporträts vorgestellt. Sie erhalten Einblick in die Biologie und Lebensraumansprüche der Wildbienen. Am Beispiel der österreichischen Kulturlandschaft behandelt das Buch die dramatischen Lebensraumveränderungen und die daraus resultierende Gefährdung der Wildbienen. Das Buch soll aufzeigen, wie wir Wildbienen im öffentlichen Raum fördern können. Tipps für Garten und Terrrasse sind ebenso enthalten wie Anleitungen für den Bau von Nisthilfen.
Heinz Wiesbauer Libros






salzach · macht · geschichte
- 352 páginas
- 13 horas de lectura
Der Fluss wird nicht nur als geografisches Element betrachtet, sondern auch als lebendiger Akteur, der die Geschichte und Kultur der Regionen prägt, die er durchfließt. In diesem Werk wird seine Bedeutung für die Menschen, die Natur und die wirtschaftliche Entwicklung beleuchtet. Der Autor verwebt historische Ereignisse, Mythen und persönliche Erlebnisse, um ein eindrucksvolles Bild der Wechselwirkungen zwischen Mensch und Wasser zu zeichnen. Die Erzählung bietet tiefere Einblicke in die ökologische und soziale Bedeutung von Flüssen in verschiedenen Epochen.
Traun im Fluss
- 248 páginas
- 9 horas de lectura
Die Traun spielte eine zentrale Rolle in der wirtschaftlichen Entwicklung des Salzkammerguts seit dem Spätmittelalter, indem sie als Transportweg für Salz und Holz diente. Trotz herausfordernder Bedingungen wie begrenzten Holzvorräten und schwierigen Transportverhältnissen gelang es den Habsburgern, durch Handelsbarrieren und gezielte Förderung der Salzproduktion die Konkurrenz zu kontrollieren. Die Geschichte beleuchtet die wirtschaftlichen Strategien und die Bedeutung der Traun für den Handel in dieser Region.
Die Ybbs
Ein Fluss macht Geschichte
Die Schwarza und die Leitha sind eng mit dem Untergrund verbunden und speisen die Mitterndorfer Senke, eines der größten Grundwasservorkommen Mitteleuropas. Seit dem 12. Jahrhundert wurde Wasser abgezweigt, und im Spätmittelalter entstanden viele Mühlbäche zur Nutzung der Wasserkraft. Der Flusslauf wurde stark verändert, um Hochwasser zu kontrollieren und die Flussdynamik zu bändigen, was jedoch weiterhin Herausforderungen mit sich brachte.
Den Menschen in Salzburg und Bayern ist die Salzach sowohl in ihrer Schönheit als auch in ihren Gefahren vertraut. Viele Geschichten über den Fluss sind selbst den Anrainern unbekannt. Der Ursprung der Salzach lag bis ins 19. Jahrhundert am Krimmler Kees, bevor er zum Salzachgeier transferiert wurde. Seither führt der oberste Abschnitt als Krimmler Ache ein Eigenleben. Die Salzach, wie auch die Region Salzburg, verdankt ihren Namen dem Salz, das als wichtigster Transportweg für die Salzproduktion diente. Die Salzburger Erzbischöfe, die den Fluss kontrollierten, sicherten sich damit über Jahrhunderte eine Spitzenstellung im Salzhandel Mitteleuropas. Die Organisation des Salztransports zu Wasser, die bereits im 13. Jahrhundert begann, wird in diesem Buch detailliert dargestellt. Auch das Brauchtum der Schiffleute, das vom Schifferschützencorps Oberndorf-Laufen gepflegt wird, wird thematisiert. Im Pinzgau und Pongau wurden große Mengen Holz auf der Salzach getriftet, zunächst für die Saline Hallein und später auch für den Bergbau in Gastein und Rauris. Der Bedarf an Lebensmitteln und Holz führte 1562 zu einem Versuch, die Salzachöfen beim Pass Lueg für Schiffe befahrbar zu machen. Obwohl der Probebetrieb erfolgreich war, scheiterte das Projekt am Konkurs des Unternehmers. Erst 1931 gelang einem Kajakfahrer die vermeintliche „Erstbefahrung“ der Salzachöfen.
Die Traisen
Rückblick – Ausblick
Das Buch beschreibt die Nutzungsgeschichte der Traisen mit eindrucksvollen Bildern, Karten und historischen Dokumenten. Über Jahrhunderte war der Fluss eine bedeutende Achse der Wirtschaftskraft und Innovation, doch seine Überflutungen bedrohten oft die wirtschaftliche Existenz. Bereits kleinere Hochwasser konnten gravierende Schäden an Fludern, Wasserrädern oder Gebäuden verursachen. Der Schwerpunkt liegt auf den wasserbaulichen Eingriffen, die bis in die Römerzeit zurückverfolgt werden können. Ab dem späten 18. Jahrhundert wird die Geschichte des Wasserbaus präziser, da aus dieser Zeit Pläne, Protokolle und schriftliche Quellen für Regulierungsmaßnahmen vorliegen. Diese Dokumente zeigen, dass trotz aufwendiger Eingriffe die wasserbaulichen Probleme über viele Jahrzehnte kaum abnahmen. Das verzweigte Flussbett sollte auf einen Hauptarm eingeengt und begradigt werden, um neues Kulturland zu gewinnen und künftige Flussbettverlagerungen zu verhindern. Im 20. Jahrhundert nahm der Hochwasserschutz eine immer wichtigere Rolle ein. Das Buch behandelt auch die gewässerökologischen Veränderungen durch flussbauliche Maßnahmen und Kraftwerkserrichtungen sowie die jüngsten Revitalisierungsmaßnahmen an der unteren Traisen im Rahmen der LIFE-Projekte.
