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Die drei Gespräche zwischen Peter Handke und dem slowenischen Freund Joze Horvat, die in Salzburg, im Karst und in Paris stattfanden, beleuchten slowenische Themen in Handkes literarischem Werk, die Unabhängigkeit Sloweniens und den Krieg. Der Autor, oft zu Fuß unterwegs, nimmt die Weite und Enge seiner „Geh-Heimat“ wahr. Die Landschaften, insbesondere der Karst, sowie die Menschen und ihre Sprache, das Slowenische, spiegeln sich in seinem Schreiben wider, wie im poetischen epischen Werk „Die Wiederholung“. Trotz seiner Verbundenheit mit dem „Land der Erzählung“ äußert Handke kritische Gedanken zur Staatswerdung Sloweniens. Er bleibt den Konflikten in den Ländern, die seit 1991 von Kriegen betroffen sind, gegenüber sensibel und vermeidet oberflächliche Kommentare zu gängigen Balkan-Klischees. Stattdessen vermittelt er durch seine Erfahrungen und Beobachtungen ein Gefühl für die Vielfalt der Region. Die Ansichten in diesen Gesprächen regen zum Nachdenken an und stehen im Kontrast zu oft ignoranten und arroganten Äußerungen. Handke betont, dass das Poetische und das Politische untrennbar sind, und erfordert ein differenziertes Verständnis der komplexen Realität.
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Noch einmal vom neunten Land, Peter Handke
- Idioma
- Publicado en
- 1993
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