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Rudolf Perco galt während seiner Studienzeit (1906-1910) als Musterschüler Otto Wagners und erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Rompreis 1910. Als Student arbeitete er im Büro von Hubert Gessner, was sein späteres Schaffen prägte. Seine ersten Realisierungen, zwei Wohnhäuser, entstanden in der kurzen Baukonjunktur der letzten Friedensjahre. Die schwierige Auftragslage nach dem Krieg überbrückte er mit dem Ausbau der Gmundner Villa für Margaret Wittgenstein-Stonborough. Der Aufschwung durch das Wohnbauprogramm der Wiener Sozialdemokratie ermöglichte es ihm, seine Ideen in mehreren Wohnhausanlagen umzusetzen, darunter der Engelsplatz-Hof, das größte Projekt dieser Zeit. Zudem nahm er an bedeutenden Wettbewerben teil, wie dem Chicago Tribune und dem Völkerbundpalast, was seine Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Architektur zeigt. Ein weiterer Schwerpunkt lag auf großen städtebaulichen Projekten für Wien. In der Zeit des Ständestaates führte seine Auftragslosigkeit zu Studien, die von fantastischen Ideen geprägt waren, ähnlich der Formenwelt Josef Plečniks. Mit der Machtergreifung der Nazis schien sich eine Wende anzudeuten, als er als einziger Österreicher in der NS-Stadtparteileitung für Wien Fuß fasste. Diese Illusion endete jedoch bald im totalen Scheitern und Selbstmord.
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Rudolf Perco, Ursula Prokop
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- 2001
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