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Der Widerhall auf die Absetzung Adolfs von Nassau war erstaunlich gering. Darin zeigt sich die generelle Offenheit der ungeschriebenen Königsverfassung am Ende des 13. Jahrhunderts. Die durchaus oft zu konstatierende Königstreue mündete fast nie in Kritik am Vorgehen der Absetzer. Stattdessen wandte sie sich dem neuen König Albrecht von Habsburg zu, ungeachtet der Tatsache, dass dieser maßgeblich an den unrechtmäßigen Vorgängen rund um die Absetzung beteiligt gewesen war. Es existierte weder ein Krisenbewusstsein noch eine deutlich wahrnehmbare Konkurrenz der Kompetenzen. Dies änderte sich im neuen Jahrhundert radikal: Albrecht von Habsburg brachte eine nie dagewesene Dynamik in den Prozess des Werdens der Königsverfassung, indem er massiv darauf hinarbeitete, das Königtum erblich und das Kaisertum entbehrlich zu machen. Der Plan scheiterte, aber er war die Ursache für tief gehende Konflikte, die sein Scheitern überdauerten. Die Studie zeichnet diese Verfassungs- und Kompetenzstreitigkeiten nach und beantwortet die Frage, wie sie in der Ära Karls IV. schließlich gelöst worden sind.
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Zwischen Königsabsetzung und Erbreichsplan, Mathias Wallner
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- 2004
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