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Im Zentrum des Symposiums „Lokale Identitäten in Randgebieten des Römischen Reiches“, veranstaltet vom Institut für Klassische Archäologie der Universität Wien, stand die Frage nach dem Selbstverständnis lokaler Bevölkerungen in Randgebieten des Römischen Reiches sowie dem Verhältnis einheimischer Traditionen zu reichsrömischen Einflüssen zwischen dem 1. und 3. Jh. n. Chr. Ziel war es, diese Problematik an drei unterschiedlichen geografischen und kulturhistorischen Räumen zu untersuchen: Syrien, der östliche Alpenraum und Nordafrika. In diesen Regionen sollte exemplarisch gezeigt werden, wie lokale Identitäten in der Gestaltung des öffentlichen Raumes, der Sakral- und Sepulkralarchitektur sowie in verschiedenen Bereichen der bildenden Kunst reflektiert werden. Der Fokus lag auf archäologischen Denkmälern, ergänzt durch Analysen aus Soziologie und Alter Geschichte. Ein zentrales Ergebnis des Symposiums ist, dass Begriffe wie „lokal-einheimisch“ und „fremd-ausländisch“ nicht als Gegensätze, sondern als sich ergänzende Konzepte betrachtet werden müssen. Die Auseinandersetzung mit dem Fremden kann oft die eigene Identität stärken. Dies wirft die Frage auf, ob von einer einheitlichen „Identität“ gesprochen werden kann oder ob verschiedene, kommunizierende „Identitäten“ existieren. Diese Überlegungen helfen, Quellen nicht als statische Produkte zu verstehen, sondern als Ausdruck eines dynamischen Prozesses vielschichtiger Verschränk
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Lokale Identitäten in Randgebieten des Römischen Reiches, Michael-Andreas Schmidt
- Idioma
- Publicado en
- 2008
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