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Im Mythos erhielt Europa seinen Namen von der phönizischen Königstochter, die Zeus, in einen Stier verwandelt, an die Küsten Kretas brachte. Ein prächtiger griechischer Spiegel im Suermondt-Ludwig-Museum Aachen zeigt dieses beliebte Motiv und ist Teil einer weitgehend unbekannten städtischen Antikensammlung. Eine Gruppe von Studenten und Mitarbeitern des Archäologischen Instituts Köln hat nun den ursprünglichen Bestand erschlossen und die Ergebnisse in einem Katalog veröffentlicht. Der Grundstock der Sammlung wurde durch Schenkungen Aachener Bürger im späten 19. Jahrhundert gelegt. Im frühen 20. Jahrhundert strebten die Museumsdirektoren an, die Sammlung durch gezielte Ankäufe zu erweitern. Bedeutende Sammler wie die Grafen Stroganoff und von Swenigorodskoi trugen zur Bereicherung bei. So entstand eine facettenreiche Sammlung von fast 400 Antiken, die verschiedene Aspekte der klassischen Antike abdeckt, darunter zyprische, griechische, etruskische, römische und punische Kulturen. Die Objekte umfassen sowohl alltägliche Gefäße als auch religiöse und funeräre Gegenstände sowie figürliche Terrakotten. Besondere Highlights sind einige Bronzegegenstände wie Spiegel und Schmuck. Leider ging während des Zweiten Weltkriegs etwa ein Viertel der Sammlung verloren. Der Katalog präsentiert nun unbekannte Antiken in Nordrhein-Westfalen und beleuchtet das Sammlungsinteresse des städtischen Bürgertums in Aachen um 1900.
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Europas Spiegel, Katja Sporn
- Idioma
- Publicado en
- 2005
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