Singsand

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Ein Reisebericht voller Geschichten, der eine Hymne aufs Gelobte Land und einen analytischen Blick auf die Widersprüche im Nahen Osten bietet. Als Marie und Rupert ihren Freunden von ihrer Reise nach Israel erzählen, reagieren diese unterschiedlich: mit guten Wünschen, Neid und Besorgnis. Wie kann man in eine Krisenregion reisen, in der Attentate den Alltag prägen? Die Reise zielt darauf ab, nicht vorschnelle Antworten zu geben, sondern genau hinzuschauen und die Welt jenseits von Vorurteilen neu zu betrachten. Die Begegnungen mit Menschen wie Zvi und Mascha Vogel, die seit fünfzig Jahren in Israel leben, und Moshe Bibermann, der trotz der schwierigen Lage optimistisch bleibt, prägen die Erzählung. Am Center für German Studies in Beer Sheva trifft Marie Amal, eine israelische Palästinenserin, und lernt Beduinen sowie einen Taxifahrer kennen, der sie in die Westbank bringt. Sie erlebt die Realität halblegaler Grenzübertritte und entfaltet ein Panorama menschlicher Verhaltensweisen, in dem das Eigene sich im Fremden spiegelt und erkannt wird.