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Christoph Schlingensief lobte das Museum im Busch mit den Worten: „Wir sollten Etaneno zum Opernhaus Burkina Faso verlegen“. Erwin Gebert und Alfonso Hüppi hätten sich über dieses Kompliment gefreut, jedoch gegen eine solche Verlegung gewährt. Seit 1998 betreiben sie auf Geberts Farm in Namibia ein einzigartiges Projekt, das kleinen Gruppen von Künstlern mehrwöchige Arbeitsaufenthalte ermöglicht. Zu den bisherigen Gästen zählen Tobias Gerber, Holger Bunk, Pavel Schmidt, Stefan Sous und Thomas Stricker. Das Museum für Neue Kunst Freiburg hat die Patenschaft für Etaneno übernommen und plant, eine Auswahl der dort entstandenen Werke in seine Sammlung aufzunehmen. Diese Auswahl wird nun erstmals in Freiburg präsentiert. Die Arbeitsaufenthalte in Etaneno sind eine doppelte Konfrontation: mit sich selbst und der weißen Leinwand, die so groß ist wie der umgebende Busch, sowie mit Namibias kolonialer Vergangenheit und der Apartheid. Der nahegelegene Ort Kalkfeld spiegelt diese Realität wider, geprägt von hoher Arbeitslosigkeit, Armut und einer hohen Rate an Aids-Infektionen. Die begleitende Publikation zur Freiburger Ausstellung zeigt nicht nur Fotos der Landschaft und der Werke, sondern dokumentiert auch die kreative Unruhe der Künstler und die vorsichtige Annäherung zwischen den Farmbewohnern und Einheimischen, was zu neuen Perspektiven auf die Welt führt.
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Etaneno, Christiane Grathwohl Scheffel
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- Publicado en
- 2011
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- (Tapa dura)
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