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Die Analyse zeigt, dass Zusatzbeiträge und Prämien als wettbewerbliche Preisparameter bisher nur begrenzt verbreitet sind. Im Vergleich zur Zeit mit kassenindividuellen Beitragssätzen vor dem Gesundheitsfonds haben sich die Preisunterschiede zwischen den Krankenkassen verringert. Der Preiswettbewerb hat sich jedoch hinsichtlich der Mitgliederbewegungen intensiviert, wenn auch asymmetrisch: Die Mitgliedergewinne durch Prämien sind prozentual deutlich geringer als die Verluste durch Zusatzbeiträge. Zudem kündigen vor allem jüngere und gesunde Mitglieder bei Zusatzbeiträgen, was zu weiteren Verlusten an Deckungsbeiträgen für die Krankenkassen führt. Diese Befunde reflektieren konzeptionelle, politische und verhaltensbedingte Hemmnisse im Wettbewerb um Zusatzbeiträge. Dies hat zu einem „Zusatzbeitragsvermeidungswettbewerb“ geführt, bei dem der Fokus nicht auf Qualitätsunterschieden, sondern auf der Erhebung von Zusatzbeiträgen liegt. Vor diesem Hintergrund erhält die Forderung nach einer Wiederherstellung der Beitragssatzautonomie der Krankenkassen zunehmend Unterstützung. Die Machbarkeitsstudie, in Auftrag gegeben von der DAK-Gesundheit, untersucht die Optionen für eine Rückkehr zur Beitragssatzautonomie und die Umsetzung einkommensabhängiger prozentualer Krankenversicherungsbeiträge.
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Beitragssatzautonomie der Krankenkassen, Martin Albrecht-Hohmaier
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- Publicado en
- 2013
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