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„Denn was zählt, ist unsichtbar und führt zu einem Ziel, was keiner von uns kennt.“ In diesen späten Tagebüchern äußert sich Erwin Strittmatter so offen und intim wie nie zuvor. Mit Anfang fünfzig, in der „besten Zeit seines Lebens“, stehen ihm die Herausforderungen des Alterns bevor. Krisen, emotionales Chaos und Zerwürfnisse prägen seine Jahre, während er sich bohrenden Selbstbefragungen und Zensurkonflikten stellt. Nüchtern beobachtet er die Auflösung der DDR und reflektiert über sein Leben als Dichter, der Gelassenheit anstrebt. Er spricht von Ehekrisen, der Entfremdung zu seiner Frau Eva, Eifersucht auf die Beziehung seiner Söhne zu ihrer Mutter und den Schwierigkeiten des Alterns. Trotz seines Rückzugs aus dem öffentlichen Leben bleibt er ein kritischer Zeitgenosse. Eine zentrale Frage beschäftigt ihn: seine frühere Parteigläubigkeit. Er hat längst die Utopien aufgegeben und zieht ein nüchternes Fazit seines Lebens in der DDR: „Ich ernte, was ich anbaute.“ Emotionslos registriert er die Auflösung der sozialistischen Welt und wertet die Umbruchprozesse von 1989/90 als Konsequenz verfehlter Politik. Seine Notizen dokumentieren eindrucksvoll die hektischen Ereignisse jener Jahre. In diesem Kontext gelingen ihm Naturbeobachtungen, die Gelassenheit und poetische Leichtigkeit seines Spätwerks widerspiegeln.
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Der Zustand meiner Welt, Erwin Strittmatter
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