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Jacques Rancières erstes Werk, veröffentlicht 1974, bleibt bis heute von großer Relevanz. 2011 erschien es erstmals in englischer Übersetzung, und nun liegt es auch in deutscher Übersetzung vor. Die aktuellen Widersprüche des Neoliberalismus haben das Interesse an der Marxschen Theorie neu entfacht. In Medien und Hochschulen wird über 'Neomarxismus' und 'Postmarxismus' diskutiert, jedoch oft ohne Bezug zur praktischen Politik, wodurch der Seminar-Marxismus zu einem akademischen Spielzeug verkommt. Rancières Werk kritisiert diese theoretischen Ansätze, die sich in einem akademischen Ghetto verlieren und der revolutionären Praxis entziehen, wenn es ernst wird. Als einer der Meisterschüler Althussers, der sich jedoch von dessen Strukturalismus abwandte, verfasst Rancière eine polemische Auseinandersetzung mit seinem Mentor. Er wirft Althusser vor, seine Philosophie diene der Bewahrung des akademischen Elfenbeinturms und habe in der politischen Praxis versagt. Diese Kritik ist stark beeinflusst von der Erfahrung des Scheiterns der Mai-Revolte 1968, als Althusser der Parteidisziplin folgte und den Aufstand schwächte. Rancière konfrontiert Althusser mit Marx’ 11. Feuerbachthese, die besagt, dass es nicht nur um die Interpretation der Welt geht, sondern um ihre Veränderung.
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Die Lektion Althussers, Jacques Ranciere
- Idioma
- Publicado en
- 2014
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