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Nach den 6 Bänden Münsterlinger Kolloquien, die die Weiter- und Fortbildungsveranstaltungen des Psychiaters Roland Kuhn dokumentieren, folgt nun der einzigartige Briefwechsel zwischen ihm und dem französischen Philosophen Henri Maldiney. Obwohl Maldiney im deutschen Sprachraum kaum bekannt ist, war er eine beeindruckende Gestalt, vergleichbar mit Hans-Georg Gadamer. Ihre Begegnung 1953 in Kreuzlingen bei Ludwig Binswanger und der anschließende Briefwechsel von 1953 bis 2004 wurden zu einem prägenden Ereignis in ihrem Leben. Der Briefwechsel ist ein Lebenszeugnis in Deutsch und Französisch und individualisiert die beiden durch ihre Interaktion. Kuhn bezeichnete diese Korrespondenz als „wissenschaftlich“. Maldiney wandte sich zunehmend den Fragen der Psychiatrie zu, während Kuhn philosophische Fragestellungen aus seiner Erfahrung heraus betrachtete. Diese Begegnung öffnete Maldiney für die ästhetische Dimension aller Sinne und verband chinesische Malerei mit Poetik. Kuhn wird von Maldiney als „der einzige, wahre Leser“ beschrieben, während seine lakonische Prägnanz Maldiney inspiriert. Ihr außergewöhnlicher Briefwechsel, der im 20. Jahrhundert seinesgleichen sucht, verdeutlicht, dass Begegnung oft auf des Messers Schneide stattfindet.
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Rencontre, Henri Maldiney
- Idioma
- Publicado en
- 2017
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