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Philosophie entsteht, wenn die Götter schlecht gedacht werden. Wo einst unangefochtene Maßstäbe gelten, betreten die Sophisten die Bühne: Der Mensch ist das Maß aller Dinge! Protagoras erklärt im Dialog mit Sokrates, dass Zivilisation nicht an technischem Mangel leidet, sondern an geistigen, kulturellen und politischen Problemen. Die wahre ›Wildnis‹ findet sich in den Städten. Daher ist es notwendig, zu studieren, um auch ohne Adel Anerkennung zu finden. Der Mythos von Pandora, dem Abschiedsgeschenk der abdankenden Götter, verdeutlicht, dass es keine neue Dynastie von Göttern geben sollte. Wir sind die Schöpfer unserer Welt und tragen die Verantwortung dafür. Pandora symbolisiert die Verlockungen zivilisierter Welten und die damit verbundenen Übel. Die Frage nach dem Warum hat viele Meistererzählungen hervorgebracht, die es wert sind, erneut befragt zu werden, um Antworten auf unsere Souveränität in Moral, Gefühl und Selbstbestimmung zu finden. Der Weg führt vom ersten Gewissen zur multiplen Identität, immer auf der Suche nach Sinn, Glück und Geborgenheit. Inzwischen tragen wir die Götter in uns. Die Reihe ZeitGeister widmet sich der Psychogenese, da Orientierungswissen zunehmend an Bedeutung gewinnt. Es geht um neue Perspektiven einer Philosophischen Psychologie, die in alten Meistererzählungen aktuelles Orientierungswissen entdeckt.
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Der Mensch als Maß aller Dinge?, Heinz-Ulrich Nennen
- Idioma
- Publicado en
- 2018
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