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In diesem Buch wird der Begriff des Wissens definiert als eine wahre und epistemisch gerechtfertigte Überzeugung einer Person über das Vorliegen eines bestimmten Sachverhalts. Diese klassische Definition, die auf Platon zurückgeht, wird trotz Einwänden beibehalten, da sie die notwendigen und hinreichenden Bedingungen für Wissen formuliert. Platon entwickelt diese Auffassung in seinen Dialogen „Theätet“ und „Menon“. Edmund L. Gettier hat in seinem berühmten Aufsatz „Is Justified True Belief Knowledge?“ von 1963 die Definition angegriffen und scheinbar gezeigt, dass sie unvollständig ist. Daher begegnen alle, die sich mit der Erkenntnistheorie befassen, den sogenannten Gettier-Fällen, die als relevant gelten, weil sie demonstrieren, dass eine Person eine wahre und epistemisch gerechtfertigte Überzeugung haben kann, ohne tatsächlich zu wissen, dass der Sachverhalt vorliegt. In diesem Buch wird jedoch argumentiert, dass Gettier nicht bewiesen hat, dass die klassische Definition unvollständig ist und einer Ergänzung bedarf. Zudem wird die Überzeugung vertreten, dass es prinzipiell unmöglich ist, einen Fall zu konstruieren, in dem eine Person eine wahre und epistemisch gerechtfertigte Überzeugung hat, aber nicht weiß, dass der Sachverhalt tatsächlich vorliegt.
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Platon, Gettier und die Philosophie des Wissens, Robert Maschmann
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