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Die Rechtsprechung hat die Stellung von nicht und anders organisierten Arbeitnehmern und Arbeitgebern im Arbeitskampf weitgehend der der Organisierten angeglichen. Die Einbeziehung von „Außenseitern“ ist auf Arbeitnehmerseite ein fester Bestandteil der Arbeitskampfpraxis in Deutschland, obwohl § 3 TVG besagt, dass nur der Organisierte vom Tarifvertrag erfasst wird. Die dogmatische Begründung für diese Gleichbehandlung im Arbeitskampf wurde bisher nur sporadisch entwickelt. Thüsing analysiert die Einbeziehung des Außenseiters, differenziert nach Nicht- und Andersorganisierten, basierend auf der ständigen Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts und der herrschenden Meinung im Schrifttum zur Streik- und Aussperrungsträgerschaft der Koalitionen. Er bietet Lösungshinweise zu klassischen Fragen wie selektiver Aussperrung, Ausgleichzahlungen an Nichtorganisierte und Beteiligung an der Urabstimmung sowie zu aktuellen Problemen des Arbeitskampfrechts, einschließlich des Rechts zur Betriebsstillegung und der Stellung von Mitgliedern ohne Tarifbindung im Arbeitskampf. Die praxisorientierte Darstellung, insbesondere im einführenden rechtstatsächlichen Teil, bietet einen umfassenden Überblick, der auf Informationen von Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden basiert und bisher fehlte. Diese umfassende Analyse ist ein wertvoller Beitrag zur Strukturierung des sich ohne gesetzliche Normierung entwickelnden Arbeitskampfrechts und dürfte für
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Der Aussenseiter im Arbeitskampf, Gregor Thüsing
- Idioma
- Publicado en
- 1996
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