Emma - die Zeit des schwarzen Schnees

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1845: Emmas Familie muss ihren kleinen Hof in Süd-Limburg verlassen, da sie die Pacht nicht mehr aufbringen kann. Nach einem langen Marsch erreichen sie Kerkrade, wo ihr Vater Arbeit in einer Kohlenmine findet. Der Lohn ist jedoch gering, sodass auch Emma und ihre Brüder dort arbeiten müssen. Die 14-Jährige träumt von der Schule, doch stattdessen schuften sie fünfzehn Stunden täglich in der Dunkelheit. Bei einem Inspektionsbesuch trifft Emma den 17-jährigen Rudolf, Sohn einer wohlhabenden Familie, und zeigt ihm die katastrophalen Arbeitsbedingungen. Während sie tiefer in die Mine vordringen, kommt es zu einem Unglück, und sie werden verschüttet. Nach ihrer Rettung kehrt der Alltag zurück, und Emma entwickelt Gefühle für Rudolf, doch die Neid und Wut der anderen Arbeiter zwingen sie, den Kontakt abzubrechen. Nach dem Tod ihres Bruders Tom erkennt Emma, dass sie diesem Leben entfliehen muss. Rudolf hilft ihr, eine Stelle als Dienstmädchen in Maastricht zu finden. Dort erzählt sie heimlich einem Verleger ihre Geschichte, die veröffentlicht wird. Als ihre Herrschaft davon erfährt, wird sie entlassen. Emma kehrt nach Kerkrade zurück, erhält jedoch ein Angebot des Verlegers, in seiner Druckerei zu arbeiten. Sie lernt Lesen und entdeckt Rudolfs Fotoausstellung, die die Ausbeutung der Kinder im Bergwerk zeigt. Emma erkennt die Tiefe ihrer Verbindung zu Rudolf, und einer gemeinsamen Zukunft steht nichts mehr im Weg. Die Autorin schafft