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Nach dem wunderbaren Roman über den „farblosen Herrn Tazaki“ haben wir uns gleich auf die neuen Erzählungen von Haruki Murakami gestürzt – und empfehlen diese nachdrücklich weiter. Ganz unterschiedlich sind die Geschichten im Ton, zart, anrührend und dann wieder leidenschaftlich, führen den Leser in Bars oder in die Abgeschlossenheit kleiner Wohnungen, sind mal realistisch, mal magisch-zauberhaft. Die Melancholie, die aus Murakamis Geschichten spricht – die übrigens mitnichten spezifisch „japanisch“ sind, sondern überall spielen könnten – nimmt einen beim Lesen sofort für die Protagonisten ein: für die Männer, die keine Frauen haben, einsam und gedankenverloren wie in Szenerien Edward Hoppers. Ist dies ein Männerbuch? Im Zentrum der Geschichten stehen jeweils Männer, aber Männer auf der Suche, von deren Gefühlen und Sehnsüchten, Wünschen und Leidenschaften wir lesen, von deren gelegentlicher Verzweiflung, aber ebenso von ihrem Einfallsreichtum. Und das ist allemal für Frauen ebenso interessant. Wir Damen aus dem Lektorat jedenfalls waren begeistert. Ein atmosphärischer wie literarischer Hochkaräter – und ebenso geschliffen scharf erzählt.
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