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Gerhard Kromschröder, einer der herausragendsten investigativen Journalisten Deutschlands, hat sich durch seine Rollenreportagen im Neonazi-Milieu einen Namen gemacht. In seiner kritischen Würdigung des journalistischen Berufsstands reflektiert er seine Laufbahn als Lokalredakteur, Magazinjournalist und Kriegsreporter. Er stellt fest, dass neben aufklärungsorientierten Journalisten auch solche existieren, die in Selbstverliebtheit ihre Macht überschätzen und sich zu Handlangern derjenigen machen, die sie kontrollieren sollten. Kromschröder sieht die journalistische Freiheit weniger durch äußere staatliche Eingriffe bedroht, sondern vielmehr durch die Anpassung und Unterwerfung der Journalisten selbst. Dies führt in seriösen Medien zu einer Vermischung von journalistischen Formaten wie Infotainment, Public Relations und Boulevardjournalismus. Er plädiert leidenschaftlich für mehr Selbstbewusstsein und Mut zur abweichenden Meinung, fordert kritische Distanz zum Berichterstattungsgegenstand und setzt sich für die klassischen journalistischen Tugenden von Unabhängigkeit und Unbestechlichkeit ein. Anhand ausgewählter Reportagen zu riskanten Themen gibt er Einblicke in seine ungewöhnliche Arbeitsweise.
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Ach, der Journalismus, Gerhard Kromschröder
- Idioma
- Publicado en
- 2006
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