Leich Dorf

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In dem kleinen, abgelegenen Leichdorf, umgeben von Wäldern und Bergen, lebt ein Serienmörder, der seinen Opfern die Haut abzieht, um tiefere Einsichten zu gewinnen. Wie ein Süchtiger beobachtet er seine Gewaltfantasien und schwört, damit aufzuhören, doch er kann nicht. Lange bleibt er unbemerkt, bis er eine Frau gefangen nimmt, um mit ihr über Gott, das Leben und die Schuld zu diskutieren. Dies führt zu einer Eskalation der Gewalt, die das vermeintlich friedliche Dorf erschüttert. Der Taxifahrer Roland, seine Lebensgefährtin Sandra und ihr bester Freund Dwiggi werden ebenfalls ins Visier des Mörders genommen, da ihr Glück sie verletzlich macht und sie an den Rand des Abgrunds treiben. Die Situation eskaliert weiter: Menschen verschwinden, Leichen werden gefunden, und ganz Leichdorf fragt sich, wer dieser grausame Mörder ist und was sein Handeln mit dem örtlichen Horrormärchen des Schneiders zu tun hat, der nach dem Tod seiner Familie lebensgroße Puppen aus Jutesäcken schuf und sich schließlich das Herz herausschnitt, um es mit ihnen zu teilen. Guter deutschsprachiger Horror ist rar, doch diese Geschichte bietet charakterbasierten Horror, der sich langsam steigert, charmante Protagonisten, Schrecken im Übernatürlichen und Alltäglichen, eine Prise Humor und ausreichend Gewalt.