Wahn

Nach einem schrecklichen Unfall sucht Edgar Freemantle Trost in der Malerei auf einer einsamen Insel. Doch die Insel hat eine dämonische Macht, und Edgars Bilder entwickeln ein tödliches Eigenleben. Der reiche Bauunternehmer hat seinen rechten Arm verloren und leidet unter Gedächtnislücken sowie unerträglichen Schmerzen, die ihn an den Rand des Wahnsinns treiben. Auf Rat seines Arztes zieht er sich in ein Strandhaus auf Duma Key zurück, um durch die Malerei Linderung zu finden. Die Insel gehört der alten Dame Elizabeth Eastlake, deren tragische Familiengeschichte sich Edgar beim Malen immer mehr offenbart. Seine Werke entstehen in einem kreativen Rausch, und die Insel verstärkt sein verborgenes Talent auf seltsame Weise. Bald erkennt er, dass seinen Bildern eine unbändige Kraft innewohnt, die die Realität verändern kann. Als die Geister aus Elizabeths Kindheit auftauchen und die Bilder ein unheilvolles Eigenleben entwickeln, gerät Edgar endgültig in den Strudel des Wahnsinns. Ein Meisterwerk des Unheimlichen, das die Beharrlichkeit der Liebe und die Gefahren unkontrollierter Kreativität thematisiert.