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Ferdinand Tönnies veröffentlichte zwischen 1906 und 1909 bedeutende Schriften, die auf seinem zuvor veröffentlichten Werk „Gemeinschaft und Gesellschaft“ basieren. In dieser Zeit entwickelte er seine Begriffsarchitektur der Soziologie weiter, um sich von sozialbiologischen und sozialpsychologischen Ansätzen abzugrenzen. Er begann auch mit empirischen Studien, obwohl die deutsche Universität damals stark auf Geisteswissenschaften fokussiert war. Tönnies führte statistische Arbeiten ein und entwickelte einen ersten Korrelationseffizienten. Durch sozialhistorische Untersuchungen und ausführliche Rezensionen prägte er den soziologischen Diskurs und formte diesen als Gründungspräsident der Deutschen Gesellschaft für Soziologie. Die Auswahl an Schriften dokumentiert seinen Erkenntnis- und Fundierungsprozess in diesen Jahren. Tönnies trat nicht nur als Soziologe in Erscheinung, sondern mischte sich auch aktiv und oft polemisch in gesellschaftspolitische Diskurse ein. Der Dualismus zwischen „professioneller“ und „öffentlicher Soziologie“, wie er heute diskutiert wird, war ihm fremd, da er die Professionalisierung des Faches leidenschaftlich vorantrieb und gestaltete.
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Soziologische Schriften, Ferdinand Tönnies
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- 2016
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