Der Tod in Venedig

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Parallel zur Erstveröffentlichung im Oktober- und Novemberheft 1912 der Neuen Rundschau wurde die erste Buchausgabe von Thomas Manns Novelle bei Poeschel und Trepte für den Münchner Hyperionverlag vorbereitet - 'als Luxusedition, in edlem Prunkgewand seiner Hundertdrucke', wie Mann es formulierte. Diese exklusive Ausgabe erscheint jetzt als Reprint im Format 18,5 x 27,5 cm. Thomas Mann zögerte, die Novelle aufgrund ihres Themas unmittelbar seinem Verleger S. Fischer zur Buchveröffentlichung zu geben und suchte, wie Terence James Reed beschreibt, zur 'Bibliophilie Zuflucht', noch ehe er sie abgeschlossen hatte. Dies erklärt die auf zwei Monate verteilte Erstveröffentlichung in der Neuen Rundschau bei gleichzeitiger Vorbereitung der Exklusivausgabe, die jedoch erst nach der Auslieferung des Zeitschriftenheftes mit dem zweiten Teil fertig wurde. Zeitgleich mit der Edition des Hyperionverlags erschien auch eine Einzelausgabe, die bis 1924 über 50.000 Exemplare erreichte. In einem Begleitheft skizzieren Terence James Reed die Entstehung der Novelle und Heinz Sarkowski die Geschichte und Typographie dieses Buches.