Zwei Prager Geschichten

Die Prager Geschichten von Rainer Maria Rilke, entstanden während seiner turbulenten Beziehung zu Lou Andreas-Salomé, reflektieren die prägenden Erinnerungen seiner Kindheit in Prag. Trotz der düsteren Einflüsse durch die zerbrochene Ehe seiner Eltern und das neurotische Verhalten seiner Mutter, gelingt es Rilke, eine nostalgische Stimmung heraufzubeschwören. Diese beiden Erzählungen sind besonders, da sie einen einzigartigen Einblick in Rilkes frühes Schaffen bieten und in seinem späteren Werk kaum noch Bezug auf Prag genommen wird.