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Dieses Buch ist ein Schlüsselwerk der philosophischen Zeitdiagnostik und bietet eine eindringliche Analyse der Selbstzerstörungskräfte der modernen Gesellschaft. Besonders im ersten Teil, der die 1947 unter dem Titel Eclipse of Reason veröffentlichten Vorlesungen an der Columbia University zugrunde liegt, wird die verhängnisvolle Eigendynamik des wissenschaftlich-technischen Fortschritts untersucht. Horkheimer zeigt auf, wie die extremen Mittel des Fortschritts beginnen, den ursprünglichen Zweck – die Selbstverwirklichung des Menschen – zu untergraben. Er analysiert den dominierenden Begriff von Vernunft in unserem Zeitalter und verfolgt die geschichtlichen Phasen, in denen die subjektive, instrumentelle Auffassung der Vernunft die objektive überlagert. Während die große europäische Philosophie Vernunft als eine Kraft betrachtet, die Realität prägt und menschliches Handeln bestimmt, verliert das moderne Denken zunehmend die Fähigkeit, die Vernünftigkeit der Zwecke neben der Effektivität der Mittel zu beurteilen. Der zweite Teil des Buches umfasst Vorträge und Aufzeichnungen, die nach Horkheimers Rückkehr nach Deutschland entstanden sind. Diese Reflexionen zu aktuellen philosophischen und gesellschaftlichen Problemen zeugen von einer wachsenden Beunruhigung über die Gefahr, dass die perfektionierte technisch-wissenschaftliche Zivilisation in überrationalisiertem Irrationalismus verloren gehen könnte.
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Zur Kritik der instrumentellen Vernunft, Max Horkheimer
- Idioma
- Publicado en
- 1974
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