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Die Römer entwickelten nicht nur eine besonders knappe und prägnante Sprache, sie kamen in ihrer Schrift nicht nur mit einem Minimum an Buchstaben aus, sondern interessierten sich auch für Naturwissenschaft und Philosophie, die sie von den Griechen gelernt hatten. Am wichtigsten war für die römischen Philosophen nicht die Frage nach der Entstehung der Welt oder der Beweis mathematischer Regeln, sondern die Bestimmung der richtigen Lebensweise in der Gemeinschaft und für den einzelnen. Wegen dieses vorrangigen Interesses und aufgrund vieler Gemeinsamkeiten in der gesellschaftlichen Realität zwischen dem 1. Jh. n. Chr. und unserer Gegenwart, sprechen uns die Gedanken des stoischen Philosophen Lucius Annaeus Seneca aus Corduba so unmittelbar an. Im vorliegenden Buch sind aus seinem Werk drei Texte versammelt, die an Aktualität nichts zu wünschen übrig lassen: Vom glückseligen Leben, Von der Kürze des Lebens sowie die Trostschrift aus dem Exil an seine Mutter Helvia. Herausgegeben und übersetzt von Lenelotte Möller. Lucius Annaeus Seneca (um 4 v. Chr. - um 65 n. Chr.) gehörte zu den herausragenden Geistesgrößen des 1. Jahrhundert n. Chr. Unter ihm verlagert die stoische Philosophie ihren Schwerpunkt zur Ethik hin. Das Interesse an Kosmos und der Natur verringert sich zugunsten der existentiellen Befindlichkeit des Individuums.
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