This comprehensive guide provides a detailed overview of the methods used to examine milk and dairy products, covering everything from sample collection to laboratory analysis. It is an essential reference work for anyone working in the milk and dairy industry, as well as for researchers in the field of food science.
Das Buch bietet eine fundierte Analyse der Führung im Verwaltungsalltag, indem es theoretische soziologische Konzepte mit praktischen Herausforderungen verbindet. Es behandelt die organisationssoziologischen Grundlagen und fokussiert auf das Management kritischer Führungssituationen, die nicht als kurzfristige Lösungen, sondern als Teil eines kontinuierlichen Entwicklungsprozesses verstanden werden müssen. Zudem wird die Interaktion zwischen Führungskräften, Kollegen und externen Partnern thematisiert, während das Selbstmanagement neuer Führungskräfte im höheren Dienst ebenfalls beleuchtet wird.
Das Herausgeberwerk ist ein Plädoyer für eine organisationssoziologisch fundierte Führungskonzeption, die am Beispiel der Polizei wichtige Ansätze bündelt und ihre Brauchbarkeit in theoretischer wie praktischer Hinsicht dokumentiert. Die Polizei ist ein interessantes Feld, um Probleme der Führung zu diskutieren, weil sie durch vergleichsweise steile Hierarchien gekennzeichnet ist und dennoch komplexe Führungssituationen aufweist, die durch die Hierarchie selbst kaum bearbeitet werden können. Außerdem verfügt die Polizei über ein offizielles Führungssystem, das „Kooperative Führungssystem“ (KFS), das als Leitbild und als „verbindliche Handlungsorientierung“ Geltung beansprucht. Das KFS stammt aus den 1970er-Jahren und ist geprägt von den instrumentellen Lösungsansätzen, die einerseits auf klassische Motivationsansätze, aber auch auf eine unreflektierte Vorgesetztenfunktion zurückgreifen, die man als heroisch und in heutiger Zeit kaum mehr realistisch bezeichnen muss. Die Autoren präsentieren verschiedene organisationssoziologische Ansätze, um deutlich zu machen, dass eine angemessene Rekonstruktion des Führungsprozesses nicht nur im Sinne eines erweiterten theoretischen Blickwinkels, sondern auch für die Bearbeitung komplexer Führungssituationen praktisch brauchbarer ist.
Seit den siebziger Jahren hat die deutsche Polizei das Kooperative Führungssystem (KFS) als verbindliches Führungskonzept, das regelmäßig von der Innenministerkonferenz der Bundesländer bestätigt wird. Es ist ein fester Bestandteil der Ausbildung im gehobenen und höheren Dienst und prägt die Gestaltung von Führungsfortbildungen sowie den Sprachgebrauch der Führungskräfte. Das KFS stellt einen Wendepunkt in der Geschichte der Polizei nach dem Zweiten Weltkrieg dar, indem es sich klar gegen die unbedingte Gehorsamspflicht des hierarchisch-autoritären Führungsverständnisses positioniert, das sowohl die Zeit des Faschismus als auch die Anfangszeit der Bundesrepublik prägte. Dennoch zeigt sich heute, dass das bestehende Organisations- und Führungsverständnis den aktuellen Anforderungen nicht mehr gerecht wird. In den letzten 15 Jahren hat sich die Polizei durch Umorganisationen und eine verstärkte Betriebswirtschaftlichkeit dynamisch entwickelt, wodurch die Rolle der Führungskraft erheblich beeinflusst wurde. Die traditionelle „Leistungsautorität“ des Vorgesetzten ist angesichts der zunehmenden Diversifizierung und Komplexität der Führungsaufgaben nicht mehr haltbar. Stattdessen muss die Entwicklung professioneller Führungskompetenz in den Vordergrund rücken, die in der komplexen Alltagsorganisation nicht nur navigieren, sondern auch aktiv gestalten kann. Die Beiträge in diesem Buch bieten Ansätze zur Erweiterung und Neuformulierun
Eine praxisorientierte Einführung für die Bachelor- und Masterstudiengänge der Polizei
Im Rahmen der Bachelor- und Masterarbeiten der polizeilichen Ausbildung werden zunehmend Methoden der empirischen Sozialforschung angewendet. Dieses Buch bietet einen gut lesbaren Überblick sowie handwerkliche Anleitungen für den Einsatz der wichtigsten Verfahren an. Die Darstellung der Methoden wird nicht allgemein und abstrakt präsentiert, sondern durchgehend an Hand praktischer Beispiele aus dem Berufsfeld der Polizei entwickelt. Zugleich richtet sich das Buch an das Lehrpersonal der polizeilichen Ausbildung: Dozenten erhalten hier Anregungen und Unterstützungen für die Begleitung der studentischen Qualifizierungsarbeiten.
Die Führungslehre in der Polizei ist traditionell von normativen Erwartungen und Anforderungen geprägt, die oft Wunsch- und Tugendkataloge sowie Instrumente zur erfolgreichen Führung umfassen. Dabei wird der Aspekt des „Sollens“ überbetont, während das praktische „Können“ vernachlässigt wird. Führungskräfte agieren nicht souverän über ihren Verantwortungsbereichen, sondern innerhalb eines komplexen Netzwerks von Anspruchsgruppen und Kooperationspartnern, das sowohl Führungshandeln ermöglicht als auch einschränkt. Erfolgreiche Führungskräfte müssen daher die strukturellen Dimensionen des „Könnens“ erkennen und gestalten. Das Buch versucht, den Führungs- und Managementdiskurs in der deutschen Polizei mit den aktuellen Entwicklungen der Managementlehre zu verknüpfen. Die Autoren betonen, dass eine moderne Führungslehre mehr als normative Appelle und betriebswirtschaftliche Instrumente benötigt; sie muss auf einem empirisch fundierten Verständnis institutioneller Organisationen basieren. Das Thema wird aus drei Perspektiven betrachtet: einer sozialwissenschaftlichen, die Führung im mikropolitischen Handlungsfeld beschreibt; einer methodisch-didaktischen, die komplexes Führungshandeln lehr- und trainierbar macht; sowie einer managementtheoretischen, die die Bedingungen für die Umsetzung moderner Ansätze in der Polizei untersucht. Diese Perspektiven bieten eine erste Erfassung des komplexen Themas „Führen in der Polizei“ und schaffe