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Kritik der evolutionären Vernunft

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Konrad Lorenz beantwortet die Frage, warum unser Verstand so gut mit der Welt interagiert, mit einer evolutionistisch fundierten Theorie der Erkenntnis. Dem nativistischen Adaptationismus stellt der Autor ein empiristisches, kybernetisches und universalistisches Modell der Hirnevolution gegenüber. Nach dieser Sichtweise ist unser Gehirn ein von der mentalen Evolution optimiertes Informationsverarbeitungsgerät, vergleichbar mit einer universellen Turing-Maschine mit Zufallsgeneratoren. Die Frage bleibt, ob dieses System aus den bestmöglichen Programmen besteht. Unser Geist und das anthropologische Menschenbild erscheinen in einem neuen Licht, wenn wir die angeborenen Merkmale unserer Evolutionären Intelligenz als allgemeine Mechanismen der universellen Datenverarbeitung betrachten. Wenn unser Gehirn als universeller Lern- und Problemlösealgorithmus fungiert, wird es zu einem Allround-Organ und Universal-Supercomputer mit Bewusstsein. Dieser Evolutionsempirismus steht im direkten Gegensatz zu jedem ikonologischen Evolutionsnativismus und mentalen Adaptationismus. Dies ist die konsequente Anwendung von Lorenz' Forderung nach einer „Erkenntnistheorie als Apparatekunde“ auf die Evolution der Algorithmen!

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Kritik der evolutionären Vernunft, Günther Stark

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2006
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