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Wolfgang Ruge

    1 de noviembre de 1917 – 26 de diciembre de 2006
    Hindenburg
    Dokumente zur deutschen Geschichte 1929-1933
    Matthias Erzberger
    Der 99. Prinz
    Punainen paratiisi
    Tõotatud maa
    • 2013
    • 2012

      Roboter im Film

      Audiovisuelle Artikulationen des Verhältnisses zwischen Mensch und Technik

      • 184 páginas
      • 7 horas de lectura

      Roboter dringen zunehmend in unseren Alltag ein und sind seit den 1950er Jahren ein fester Bestandteil von Science-Fiction-Filmen. Im neuen Jahrtausend begegnen wir ihnen nicht nur auf der Leinwand, sondern auch in der Realität – als Assistenz in der Altenpflege, in der Werbung oder als Katastrophenroboter in Fukushima. Sie sind Teil unserer Kultur und Symbolik. Die Darstellung von Robotern hat sich jedoch radikal verändert, bevor sie als normaler Bestandteil menschlicher Lebenssituationen akzeptiert wurden. Wolfgang Ruge untersucht die Entwicklung der Roboter im Science-Fiction-Film seit den 1950er Jahren, von Alarm im Weltall über Westworld bis zu Terminator und Asimov-inspirierten Filmen wie Der 200 Jahre Mann und I Robot. Zunächst wird das Verhältnis von Mensch und Technik theoretisch beleuchtet, gefolgt von einer empirischen Rekonstruktion der Entwicklungsgeschichte, in der Roboter von seelenlosen technischen Wundern zu intelligenten, emotionalen Wesen werden. Ruge analysiert bedeutende Entwicklungssprünge anhand ausgewählter Beispiele und beschreibt diese nicht nur im Kontext des Frankenstein-Motivs, sondern mit eigenen theoretischen Kategorien. Abschließend würdigt er die Ergebnisse und verknüpft sie mit der aktuellen Forschung zur künstlichen Intelligenz. Das Buch ist ein interdisziplinäres Projekt zwischen Filmwissenschaft und Medienpädagogik und richtet sich an Interessierte beider Fachrichtungen.

      Roboter im Film
    • 2012
    • 2010

      Lenin

      • 470 páginas
      • 17 horas de lectura

      Lenin – ein Fanatiker und Putschist, ein Visionär und Held? Wolfgang Ruge geht in dieser außergewöhnlichen politischen Biografie dem Phänomen Lenin nach, zeigt ihn in seiner Widersprüchlichkeit und trifft damit nicht nur die persönliche Tragik des Revolutionärs, sondern die Tragik der sozialen Revolution überhaupt. Ruge zeigt, wie ein ursprünglich auf die Befreiung der arbeitenden Klassen gerichteter Vorsatz unter konkreten historischen Bedingungen immer unkenntlicher wird und schließlich in eine unvorstellbar opferreiche, repressive Herrschaftspraxis mündet. Ruge zieht eine Bilanz auch seiner eigenen Lebensträume und Irrwege – mit beinahe zerstörerischer Rücksichtslosigkeit. Ein Alterswerk, in dem es ihm gelingt, die Spannung und Wucht des Geschichtsprozesses auf mitunter beklemmende Weise zu entfesseln.

      Lenin
    • 2007

      Wolfgang Ruge (1917-2006) gehörte zu den bedeutendsten deutschen Historikern des vergangenen Jahrhunderts. Zu seinen Vorfahren gehörte Arnold Ruge (1802-1880), der als namhafter Junghegelianer die 'Deutsche Jahrbücher für Wissenschaft und Kunst' verlegte und gemeinsam mit Karl Marx 1844 in Paris die 'Deutsch-Französischen Jahrbücher' herausgab. Wolfgang Ruge floh 1933 vor den Nazis und wurde 1936 sowjetischer Staatsbürger. Nach vierjähriger Lagerhaft studierte er unter Umgehung des Verbannungsregimes Geschichte in Swerdlowsk. Auf eigenen Wunsch übersiedelte er nach seiner Entlassung 1956 in die DDR, wo er am Zentralinstitut für Geschichte der AdW arbeitete. Er forschte insbesondere zum deutschen Imperialismus zwischen 1917 und 1945. Nach 1990 beschäftigte er sich mit der Sowjetunion und ihrem politischen System. In seinen 2003 erschienenen Memoiren 'Berlin-Moskau-Sosswa. Stationen einer Emigration' setzte er sich kritisch mit der Stalinzeit auseinander. Erstmals erscheinen hier alle Arbeiten seiner letzten elf Schaffensjahre.

      Beharren, kapitulieren oder umdenken
    • 2003

      Wolfgang Ruge, Historiker und Autor zahlreicher Werke, darunter Biografien über bedeutende historische Figuren, hat mit seiner Autobiographie ein einzigartiges Buch geschaffen, das nur er schreiben konnte. Geboren am 1. November 1917, erlebte er die Machtergreifung des Faschismus, was seine Eltern zur Flucht in die Sowjetunion zwang. Aufgewachsen in einem kommunistischen Umfeld, begab er sich 1933 auf die Reise ins 'Gelobte Land'. Nach Jahren als politischer Emigrant und stigmatisierter 'Deutschländer' in sowjetischen Lagern kehrte er 1956 in die DDR zurück, wo er bis zu seiner Emeritierung 1982 als bedeutender Historiker an der Akademie der Wissenschaften wirkte. 1988 erhielt er die Ehrendoktorwürde der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Ruge wird als unermüdlicher Erzähler und analytischer Geist geschätzt, während sein Leben als Arbeitsarmist in Sosswa weitgehend unbekannt blieb. In seinen Memoiren schildert er eindrücklich Flucht, Exil und Deportation, wobei sein jugendlicher Optimismus durch die brutale Realität des Stalin-Regimes erschüttert wird. Mit präzisen Erinnerungen wird nachvollziehbar, was es bedeutete, Arbeitsarmist in der Sowjetunion zu sein. Ruge vereint die Genauigkeit des Forschers mit der Brillanz des Schriftstellers, was die Lektüre zu einem geistigen Genuss macht und Humanisten aller Richtungen anspricht.

      Berlin - Moskau - Sosswa
    • 2003

      Wer war Heinrich Brüning, der am 30. März 1930 zum Reichskanzler ernannt wurde? Historiker wie Golo Mann charakterisieren ihn als 'deutschen Politiker vom besten Kaliber', während Karl-Dietrich Erdmann die These von Brünings Scheitern '100 Meter vor dem Ziel' aufstellt. Rudolf Morsey betont, dass Brünings Einsatz für eine freiheitliche Staats- und Gesellschaftsordnung unbestritten sei. Brüning löste den Reichstag am 18. Juli 1930 auf und schloss das Parlament von der wirtschafts- und sozialpolitischen Gesetzgebung aus. Er setzte drastische Maßnahmen um, darunter Ausgabenkürzungen im sozialen Bereich, Steuererhöhungen, Eingriffe ins Tarifrecht sowie Lohnsenkungen und Subventionen für Großindustrielle, alles auf Verordnungsweg. Zudem beschränkte er die demokratischen Rechte der Arbeitnehmer und förderte die 'probeweise' Einbeziehung der NSDAP in Landesregierungen. In seinen postum veröffentlichten 'Memoiren 1918-1934' gestand Brüning, dass er auf die Wiedererrichtung der Hohenzollernmonarchie und die Rückkehr zu den sozialen und politischen Verhältnissen von 1913 hinarbeitete. Wolfgang Ruge, emeritierter Professor und Biograph von Gustav Stresemann, Paul von Hindenburg und Adolf Hitler, stellt die gängigen Geschichtsbetrachtungen in Frage.

      Wer war Heinrich Brüning?
    • 1997